Mit dem Supercup gegen die SG BBM Bietigheim gehen die Bundesliga-Handballerinnen des VfL Oldenburg am Sonntag, 16.30 Uhr, in ihr erstes Pflichtspiel der Saison 2022/23. Gegen den amtierenden Meister und Pokalsiegerinnen sind die Huntestädterinnen zwar Außenseiter, wollen den großen Favoriten in der kleinen EWE-Arena aber ärgern – und vielleicht auch für eine Überraschung sorgen. Es sind noch Karten erhältlich.
Mit dem Einzug ins Pokalfinale in der vergangenen Spielzeit haben sich die VfL-Handballerinnen ihr Ticket für den Supercup gesichert. Gegen die SG BBM Bietigheim gibt es somit eine Woche vor dem Saisonstart gegen den Thüringer HC eine echte Bewährungsprobe – und die Chance auf einen Titelgewinn. „Der Supercup ist für uns eine Belohnung aus der vergangenen Saison“, sagt Oldenburgs Trainer Niels Bötel: „Wir freuen uns sehr auf dieses Spiel und ich bin mir sicher, dass unsere Spielerinnen in dieser Partie sehr viel lernen werden.“ Dass seine Mannschaft als Außenseiter in das Duell mit dem Triple-Gewinn aus der Vorsaison geht, dürfte wohl allen bewusst sein. „Sie gehören für mich zu den vier, fünf Topmannschaften in Europa“, so Bötel: „Für uns wird es ein besonderes Spiel werden, auf das wir uns freuen. Mit einer kompakten, aggressiven Abwehr wollen wir sie aber vor Aufgaben stellen.“
In Vorbereitung auf die Saison haben die Oldenburgerinnen viel an den Grundlagen gearbeitet, hatten aber auch mit Verletzungen zu kämpfen. Nach den Ausfällen von Jane Martens und Lana Teiken auf der Linksaußenposition wurde die langjährige Bundesligaspielerin Kim Birke aus ihrem Handball-Ruhestand reaktiviert. Dazu zog sich Kapitänin Merle Carstensen einen Fingerbruch zu, Torhüter-Neuzugang Sophie Fasold fiel zu Beginn der Vorbereitung aus. „Sie ist zum Glück mittlerweile wieder im Training“, sagt Bötel. Trotz der nicht ganz optimale Voraussetzungen dürfte aber wohl allen klar sein: Der VfL Oldenburg wird alles daran setzen, um das Publikum zum Start in die Saison zu begeistern.