Nur einen Schritt entfernt vom Final4 des DHB-Pokals in Stuttgart: Mit einem Sieg können die Handballerinnen des VfL Oldenburg die dritte Teilnahme am Final4 in Folge perfekt machen. Im Viertelfinale trifft das Team am Mittwoch, 19 Uhr, auf Ligakonkurrent TSV Bayer 04 Leverkusen. Aufgrund einer Belegung der kleinen EWE Arena tragen die VfL-Handballerinnen ihr Spiel ausnahmsweise in der Nordfrost-Arena in Wilhelmshaven.
2022, 2023 – und auch 2024? Nach zwei Final4-Teilnahmen im DHB-Pokal könnten die Oldenburger Handballerinnen für den dritten Streich in Folge sorgen.
Ein Sieg fehlt den Huntestädterinnen dafür noch: am Mittwoch gegen den TSV Bayer 04 Leverkusen. „Das Final4 im Blick ist noch einmal eine Extramotivation,“ sagt Co-Trainer Jonas Schlender: „Alle sind bis in die Haaresspitzen motiviert und wollen es unbedingt wieder nach Stuttgart schaffen.“
Gegner Leverkusen schaltete in den vorangegangenen Runden den TuS Lintfort (34:22) und Vize-Meister Borussia Dortmund (26:24) aus, in der Liga stehen sie mit 5:7 Punkten auf Tabellenplatz acht. Am vergangenen Wochenende gab es mit dem BVB das zweite Aufeinandertreffen in dieser Spielzeit, inklusive knapper Revanche der Dortmunderinnen (29:27). „Sie haben sich über die ersten Spiele schon gut entwickelt“, sagt Schlender, der den Blick auf die Werkselfen legt: „Besonders im Rückraum verfügen sie über viel Qualität, spielen stark im Eins-gegen-Eins und verfügen über viel Tempo.“ Neben Top-Torschützin Mareike Thomaier (37 Tore) verfüge das Team mit Viola Leuchter (32) eine der talentiertesten jungen Spielerin, die wurfgewaltig spiele und die man im Duell genau im Blick behalten müsse. „Und mit Michael Biegler hat Leverkusen einen Trainer, der unfassbar erfahren ist“, so Schlender.
Oldenburg hat nach dem Sieg gegen Blomberg-Lippe und dem Remis gegen SV Gräfenrath-Solingen den Einzug ins Final4 von Stuttgart fest im Blick. Für das Pokal-Viertelfinale müssen die Oldenburgerinnen für ihr Heimspiel aber ausweichen – und aufgrund einer Belegung aus der heimischen EWE Arena in die Nordfrost-Arena nach Wilhelmshaven umziehen. „Das ist natürlich etwas anderes“, weiß der Oldenburger Co-Trainer: „Auch wenn die Wege andere sind, es nicht unsere Heimkabine ist oder das Einlaufprozedere ein etwas anderes sein wird, versuchen wir die Abläufe so ähnlich wie möglich zu halten.“ Auch deshalb wurde das Abschlusstraining in Wilhelmshaven angesetzt. „Am Ende ist es egal wo wir spielen“, betont Schlender: „Wir hoffen, dass uns wieder viele Fans unterstützen werden. Wir wollen auf jeden Fall alles dafür geben, auch in diesem Jahr wieder in Stuttgart dabei zu sein.“